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[*3]      Aufklärung für Quiddjes [*4] 

   [voll getextet von NORDNICHT.LTD]


Wahrschau!
Die folgenden Aufklärungen sind nicht geeignet für Strohsternbastler, Hilfetextleser, Mausschubser, Kistenschieber, Blokarterversteher, Hütchenspieler, Wattwurmwürger, Luvpinkler und Leute vom Typ "Handyverkäufer", weil die das sowieso nicht verstehen.

Aber Leute mit Schulabschluss können das lesen.

Lesen Sie auch das Kleingedruckte!  Dringender Hinweis für alle Nixversteher: bloß wech hier !  oder einfach Abschalten !


Die Wahrheit über den Strand von Rømø
 

Gerüch(t)e am Strand

Liebe Urlauber,

seien Sie extrem vorsichtig, am Strand - besonders am Sønderstrand - brodelt es! Besonders die Gerüchteküche. Da plagen Sie sich schon mit Regen, Sonne, Flut und Ebbe, Wind und Flaute, schlicht mit dem Nordseewetter herum; aber das alles ist noch gar nichts gegen die Gerüch(t)e, die dort permanent über den Strand streichen. Radio Lakolk International berichtet mit großer Reichweite stündlich!

Rühren Sie sich nicht! Bleiben Sie in Ihrer Hütte! Glauben Sie nicht, dass man Sie nicht beobachten würde. Sie haben allzeit wachsame Nachbarn! Schon kleinste Verfehlungen werden empfindlich verbal bestraft! Wenn Sie z.B. einer Düne zu nahe gekommen sind - zu Fuß oder mit einem Strandsegler -, dann haben Sie bereits die Insel einer möglichen Tsunamischädigung ausgesetzt. Als Fußgänger haben Sie gefälligst auch den auf dem Strand durchgedrehten Autofahrern auszuweichen. Und halten Sie sich von freilaufenden Hunden extrem fern, damit man Ihnen nicht später vorwerfen kann, Sie hätten den Hund gebissen und dann Ihren Impfpass nicht vorgelegt. Die Folge könnte eine Anzeige beim Tierschutzverein sein.

Ich will ja Sie nicht beunruhigen, aber bitte, zeigen Sie sich resistent gegenüber Gerüchten, und zahlen Sie immer pünktlich Ihre Campinggebühren.


Das Foto von Pfingsten 2009 könnte einen falschen Eindruck erwecken. Radio Lakolk International hatte wieder so eine Ente verbreitet,
dass nämlich die landsegler Platzverweis erhielten, weil einer von denen einen freilaufenden Hund gebissen hatte.
Die pure Wahrheit dagegen ist: Es gibt immer wieder so sparsame Zeitgenossen, die ihre Campinggebühren "vergessen" haben pünktlich zu zahlen.


 


Die Wahrheit über die Berge
 

Liebe Tessiner, Tiroler, Schweizer
und ähnliche Bergvölker weiter nördlich

Mann, Mann, Mann - was tönt Ihr da so rum?

Das kann uns Flachwohner nicht beeindrucken.

Ihr gebt ja ganz schön an mit Euren Bergen; wie hoch die sind und wie spitz die sind und wie viele Kühe da herumscheppern und dass da oben Käse mit Löchern gemacht wird und wie viel Schnee oben drauf liegt und dass Ihr sogar im Sommer auf dem Schnee runter rutscht. Auch jodelt Ihr in Filmen und jubelt in dicken, bunten Büchern.

Dabei hatten und haben auch Eure Alpenvorzeiger Luis Trenker und Reinhold Messner nicht die geringste Ahnung was es da unter den Nordlichtern außer den Eisbergen noch so alles an Bergen gibt.


Lukas kennt die langen Berge!

Ihr merkt ja nicht einmal, dass wir auch schöne Berge haben. Zugegeben, es fällt nicht gleich auf, und die sehen alle so gleich aus; es ist eben etwas zurückhaltend, wie wir im Norden nun einmal so sind. Deswegen machen wir uns dann aber auch extra die Mühe und schreiben das in großen, blauen oder braunen Schildern an die Strasse, damit Ihr Urlauber aus dem Süden auf dem Weg an die Nordsee das auch merkt. Zuerst kommt da im Norden in der Lüneburger Heide der "Wilseder Berg" - das steht auf dem Schild, Ihr könnt doch lesen? - Na gut - den lassen wir mal weg, den sieht man (als Tessiner) wirklich nicht, der ist tatsächlich so platt wie eine Männerbrust, und das ist ja auch nur einer. Aber dann: zum Beispiel kurz vor Hamburg an der Südseite der Elbe: „Harburger Berge“ steht da auf dem Schild; das sind ja gleich mehrere!!

Da müsst Ihr aber wirklich mal darauf achten; da fahrt Ihr mittenmang die Berge, durch unsere tief eingeschnittenen Täler! Wir Hamburger haben dahinter sogar einen Tunnel, unter Wasser (den "Elbtunnel" - eine nordischen Verballhornung von "Albtunnel")! So was habt Ihr nicht. Ja, und wenn Ihr dann weiter nach Norden fahrt, ganz zentral in Schleswig Holstein, an der Autobahn auf dem Weg nach Dänemark: Schon wieder, da heißt das nur anders! Aber das müsst Ihr einmal selbst herausfinden. Hat uns übrigens immer gewundert, dass die Schweizer da nicht sauer werden. [Ist denn die Schweiz nicht als Marke registriert?]

Und eigentlich ist das alles noch gar nichts. Seht in Dänemark einmal richtig nachhaltig hin. Da ist unser Non plus ultra. Wenn man das alles zusammenzählt, dann könnt Ihr Tessiner und Tiroler [auch Ihr Schwaben] Euch verstecken - hinter dem bisschen Alpengeraffel.

Soviel an Metern kriegt Ihr nie zusammen, auch nicht wenn Ihr Eure paar mickrigen, italienischen Dolomiten [und die Schwäbische Alb] dazuzählt. Das kann uns nicht erschüttern; denn unsere Berge sind zwar nicht hoch, dafür aber seehr laang und sie sind selbstgemacht; das macht Ihr uns nicht so schnell nach, dafür hättet Ihr gar keinen Platz.


Langer Berg - Bogenabschnitt - mit Deichschafen an der dänischen Westküste, seeseitig zur Nordsee hin.

Und ein paar Kühe – na ja – die könnten wir auch noch draufstellen, wenn es sein muss auch mit so einem Schepperblech um den Hals. Nur das mit dem Jodeln, das lassen wir lieber sein. Schnee oben drauf haben wir im Winter auch. Immerhin gibt es für die langen Berge ja schon die Deichschafe, aber das ist eine andere Aufklärung, die kommt später …
Und übrigens: Käse können wir auch machen - ohne Löcher.

Fußnote [*3]   >>>   Bild entnommen dem Titelbild "Kleine Bettlektüre für honorige Hamburger" / Scherz-Verlag / 3-502-39021-5
                                                                      Leckerbissen für Geborene und Quiddjes
Fußnote [*4]   >>> 
 http://de.wikipedia.org/wiki/Quiddje


Die Wahrheit über die Deichschafe

 

Liebe Quiddjes (Landratten und Weit-weg-Wohner)

Es wird einmal Zeit Euch aufzuklären; denn - auch wenn Ihr nix dafür könnt - Ihr habt ja keine Ahnung, welchem unseriösen Unfug Ihr ausgesetzt wart, wenn Ihr bisher etwas über die Deichschafe gehört oder gelesen habt.
Wir wollen das Thema nicht gleich wissenschaftlich aufgreifen, aber doch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, weil diese etwas seltene Spezies es verdient.

Gleich vorweg: das >Deichschaf darf nicht verwechselt werden mit dem >Hangschaf, welches seine Hauptvorkommen nur im Harz und auf der Schwäbischen Alb hat. Das gemeine schwäbische Hangschaf wäre an der Küste nicht so glücklich, da nun einmal die heimatlichen, schwäbischen Hänge mehr hoch als lang sind. Und das Harzer Hangschaf ist schwarz wie die Harzer Hexe und nachtaktiv wie eben diese; deswegen kennt das auch keine Sau.

Deichschafe grasen übrigens auch an den kümmerlichen Rheindeichen bis in das Gebiet der Kölner Bucht hinein, dort nennt man sie allerdings >Rheinschaf und >Rhausschaf, je nachdem, ob es sich um das linke [ovis rhenus sinister] oder rechte [ovis rhenus dexter] Schaf handelt. Weiter südlich - bei den Pfälzern - kann man das nicht richtig verstehen. Dort hat man deswegen an den Hängen lieber die Kühe (pfälzisch:  "Hängkieh"), weil die Pfälzer das besser aussprechen können. In den pfälzischen, flachen Oberrheintalwiesen gibt es zur Unterscheidung auch die "Wieskieh". Das sind die nicht mutierten Kühe mit vier gleich langen Beinen, aber bitte "Wieskieh" richtig aussprechen, sonst glauben die Pfälzer sofort, dass man  etwas zu trinken will und bringen Euch dann statt Milch gleich einen Schoppen Wein.
Überhaupt sind die Hängkieh in der Pfalz sehr selten, weil die Pfälzer ihre Hänge dringend für den Weinanbau brauchen.


Tano sucht ein Deichschaf
oder er liest den Text

Nun zum echten Deichschaf. Das Hauptvorkommen ist die gesamte nordische Küste bis nach Skagen, dort wo die Luft so rein und aerosolhaltig ist. Habt Ihr schon einmal ein Deichschaf husten hören? Es kommen beide Subspezies [ovis aggeris sinister] und [ovis aggeris dexter], also linkes und rechtes Deichschaf, in etwa gleicher Menge vor, da ja die langen Berge immer zwei - gleichlange! - Seiten haben und die Deichschafe nur in eine Richtung laufen können. Sie würden bei einem Versuch die Richtung zu ändern sofort umfallen und hinunterkullern. An den Enden der Deiche werden die Deichschafe eingesammelt und auf die andere Seite des langen Berges umgesetzt. (Der geneigte Leser bemerkt hier sicherlich eine gewisse Parallele zum Almauftrieb). Das müssen die sog. "Umsetzer" natürlich nur machen, wenn nur eine Subspezies auf dem Deich grast. Beide Subspezies braucht man gleichzeitig nur auf den runden Inseln mit geschlossener Deichlinie, dann kann man die "Umsetzer" einsparen.

Es ist übrigens eine Mär, die man immer wieder gerne den Süddeutschen und anderen Weit-weg-Wohnern erzählt hat, nämlich dass man die Mutation der Beine zur Züchtung herangezogen hat, damit die Schafe nur in eine Richtung laufen können, damit sie nicht bei den häufigen dichten Küstennebeln zusammen stoßen. Hört nicht auf solchen Unfug!

Wahr dagegen ist: Die Flachwohner , also die Eingeborenen in den Tälern zwischen den langen Bergen - denken praktisch; es ist einfach effizient die Schafe nur im Uhrzeigersinn oder auf der anderen Seite am Deich entgegen laufen zu lassen, weil sie (die Schafe!) das dann ganz alleine machen, die können ja gar nicht anders und stoßen dann nicht zusammen! Oder habt Ihr schon mal am Deich einen Schafhirten mit Hund gesehen ??  Na also!

auf Hallig Hooge kann man eine seltene Mutation eine Deichschafes beobachten

 

Auf der dänischen Insel Mandø: gegen den Uhrzeigersinn grasende Deichschafe auf einem langen Berg - seeseitig -

ganz rechts das klassische "Rechte Deichschaf" [ovis aggeris dexter], also vom Typ: "rechts laufend", d.h.: links mutiert gekürzte Beine

 


Die Wahrheit über die Windräder

 

Liebe Grüne, Rote, Gestreifte, Flautenwohner und Ihr dösigen Steuerzahler

 

Seid Ihr so dösig, dass Ihr das alles glauben tut was da so alles über die Windräder vertellt wird?
Diese verkappten Ventilatoren sollen Strom machen? Ts, ts, ts - das klären wir noch.
Und ernsthaft: Woher sollte denn auch der Windstrom wissen, dass er seinen Strom da rein tun soll?

Ich will Euch das mal verklickern, damit Ihr die ganze Wahrheit erfahrt. Ich tue ja auch gerne mal was für Eure BILDung.

Also, das ist nämlich so: An den Küsten der Nordhalbkugel hat sich schon vor Jahrzehnten eine deutliche Klimaänderung abgezeichnet. Der Wind hatte nämlich immer mehr nachgelassen. Als erste hat seinerzeit die Universität von Klanxbüll darauf hingewiesen und in den Industriehochburgen St. Peter Ording und Sylt schritt man sogleich zu Abwehrmaßnahmen. Wenn nämlich so ein richtiger Torfkopf aus dem Norden keinen Wind mehr um die Ohren hat, dann wird er noch mehr rammdösig. Und deswegen ist da ja auch keine Industrie mehr. Für die Einnahmen aus der Kurtaxe war das auch nicht gut, weil doch auch die Urlauber immer Wind haben wollen. Da haben dann die ganz Plietschen, also die Nordfriesen, mit den Einnahmen aus der Kurtaxe diese Großventilatoren überall aufgestellt.

Ist Euch noch nicht aufgefallen, dass immer genau dann Wind ist, wenn die Dinger drehen??? Und achtet mal auf die Drehrichtung! - So nebenbei mal eben: Glaubt Ihr immer noch, dass die Windräder Strom machen ???

Tjä nu - is natürlich klar, dass der Steuerzahler den Strom für den Wind nu bezahlen muss! Aber für wen? Wenn Ihr soweit folgen konntet, denn kann ich ja weiter aufklären:

 

Da gibt das nämlich drei Hauptanwendungen:

1. Wind für Weit-weg-Wohner und für heiße Tage
Das erklärt sich ja von selbst, besonders für die Stuttgarter und die Badener im Oberrheintal. Aber die vorsichtigen Schwaben und Badener sind noch immer sehr zurückhaltend mit solchen windigen Investitionen.

2. Windspeicher, Hochdruckmacher
Ein Verfahren mit dem der Hochdruck für Schönwetter erzeugt wird; immer dann wenn zuviel Strom da ist.
Damit bei den Energieversorgern die Kraftwerke gleichmäßig betrieben werden können, muss ja nu der überschüssige Strom irgendwo hin .....  na ?  habt ihr es ?  Und wer seine Windrechnung als erster voraus bezahlt hat, darf dem Hochdruck seinen Namen geben.

3. Wind für Regatten
Das sieht man gleich im Bild unten. Die Tests auf dem Land waren bisher sehr erfolgreich, weswegen man nun damit beginnt, für die viel größere Gemeinde der Wassersegler Windräderparks off shore zu errichten, damit keine Regatta mehr ins Wasser fällt. Künftig wird mit den Meldegebühren der Wind bezahlt.

Nun zu den Nebenwirkungen:
1.
Fast alle Tourismusbüros entlang der ganzen Nordseeküste haben Windräder installiert um den ewigen Küstennebel wegzublasen. Nur gelegentlich, wenn der Strom auch mal für die Fussball-EM/WM gebraucht wird, muss der Kurgast auch mal den Nebel in Kauf nehmen, aber das macht gaanix, dann sitzt der ja sowieso benebelt vor der Glotze. Die Kurtaxe muss er trotzdem berappen, damit der Strom für den Wind bezahlt werden kann.

2. Windbremse im Gegenstrom - deswegen muss man die Windräder auch umdrehen können - das wird ab 13 Bft eingeschaltet, wenn doch mal Naturwind von der Südhalbkugel hochkommt - die meisten Windräder brauchen dabei zuviel Strom und gehen kaputt, deswegen stehen die Windräder so oft still bei soviel Wind.

3. Sonderanwendung auf Fehmarn (Friesisches Patent: "Inselfix")
Was noch weitgehend unbekannt ist: Mit den neuen hochpräzisen Messmöglichkeiten mit GPS und den Satellitenbildern kam eine beunruhigende Tatsache ans Licht der Öffentlichkeit: Die Insel treibt bei Südsturm langsam in die Ostsee hinein auf Schweden zu.
Dat geiht ja nu nich! Alter Schwede! Du kriegst keine neue Insel !! Fehmarn bliebe zwar eine Insel; aber weitaus gefährlicher ist der Nordsturm, der Fehmarn langsam auf das Festland drückt. Dann ist das ja bald keine Insel mehr. Man spricht ja nicht gerne darüber, um die Insulaner - besonders die Zugezogenen, die früher nur die Rhein- und Rhausschafe kannten - nicht zu beängstigen.

Der geneigte Leser erfährt bald mehr, nämlich wie man sich mit Hilfe von Brücke, Seekabel und Windrädern gegen die Inseldrift wehrt. Auch kann er sich gut - nach einem Sturm! - mit Hilfe von Google Earth selbst kundig machen. 


sponsored by egon and blo strom - watt´n Fall !
Strandsegler segelten bei Flaute mit Hilfe der Windräder eine Regatta, die von den großen Windversorgern veranstaltet wurde.



Die Wahrheit über das kW

Wetten, das weiß der Reinhold M. auch wieder nicht; der sitzt da nu wieder bei Kerzenschein in seinem "Tiroler Hochhaus", nachdem wir ihm ja mal Land verkauft haben - bei Ebbe!, als der Stöpsel gerade raus war, und er dann auch noch feststellte, dass er wasserscheu ist und lieber den Yeti suchen geht. Dabei könnte ihm auch mal auffallen, dass so viele Hochspannungsleitungen in Nord-/Südrichtung verlaufen. Was glaubt Ihr eigentlich woher die kW nu kommen tun(?), wenn die doch nicht von den Windrädern gemacht werden


Watt´n Fall vor Mandø: Das Explorationsteam auf der Suche nach dem besten Abbaugebiet für kW der Handelsklasse A;
v. l. n. r.: der Capo [il cappuccetto rosso], die Spürhunde der Rasse www.dk ("dänischer Wattwurmwürger"), die Sekretärin, der Schaufeltechniker
Die kW-Qualität lässt sich besonderes gut barfüßig ertasten; hier im Bild ist die EU-Handelsklasse B (feucht kW) zu sehen.

[der geneigte Betrachter beachte auch den Horizont; sehr schön zu erkennen: die Erde ist tatsächlich rund]

Ole von Hallig Hooge verklickert Euch das mal:
Also die Plietschen im Norden - also wir ! - haben ja nu ne Menge von diesen kW vor unseren langen Bergen direkt unter den Füßen zu liegen, soviel, dass man da gut ein Teil von verticken kann, weil wir das ja auch gaanich alles brauchen tun. Wir buddeln diesen Nordseebodenschatz im Tagebau raus und verticken dann das kW so zu 30 ct (noch!) an die Weit-weg-Wohner. Früher haben wir da ja das Erdøl rausgeholt, aber das ist ja nu noch teurer geworden. Nu wartet mal ab, wenn der Nordseespiegel steigt, denn dann wird das teurer, dann können wir nur noch bei Ebbe buddeln und den Wattstöpsel muss man ja auch jedes mal erst wiederfinden.


Tradition auf Rømø: Insulaner dürfen sich für den täglichen Eigenbedarf 20 kW holen.
Auf Sylt dagegen muss man blechen, weil die das immer erst aufspülen müssen.

Hat ja schon angefangen mit den kW-Preisen. Bei den Schweden ist die Nordsee schon gestiegen; watt´n Fall !!  Ja, und das steigt alles noch weiter wenn überall das Eis schmelzen tut. Die Grönländer können ja nix dafür, die sind zu wenig Leute um auf soviel Eis aufzupassen. Aber Ihr Schweizer und Ihr anderen Hochwohner könntet auch mal besser auf Eure Gletschers aufpassen. Das läuft doch alles den Rhein runter in die Nordsee - kommt doch alles zu uns! Da wird ja der Rhein zum Rhaus! Und dann habt Ihr auch selber Schuld, wenn Ihr mehr für das kW berappen müsst. Also noch können wir ja bei Hooge einige tausend kW/qm (für die Untechniker: "einige MW/qm") rausholen, aber auf Rømø werden 1000 kW - also ein Megawatt - zum Teil schon für einen örtlichen Zirkus gebraucht. Das verklickert Euch später mal ein anderer Aufklärer in der "Wahrheit über die Strandsegler".  



Die Wahrheit über die Strandsegler

So elitär ist der Sport gaanich; und ballern auch nich alle mit 120 Sachen über die Sandbank von St. Peter Ording.
Übrigens: wer ist eigentlich dieser Peter Ording?  Das weiß auch wieder keine Sau.

Also, da muss man ja auch mal was drüber sagen. Die Strandsegler, das sind doch die, die auf dem Wasser nich segeln können und das wissen die auch, weil die auch wasserscheu sind. Die haben schon längst gemerkt, dass das Wasser so nass ist und da wollen die nich reinfallen. Auch wenn das am Strand nich gleich so auffällt; es soll ja eine Menge Seriöse unter diesen Schlickrutschern geben.... Aber dann die paar anderen ..--.., die alle den selben Namen haben und so komisch heißen wie ihr Gestell - so eine "Eierlegende Wollmilchsau" ["Swiss Army knife"] unter dem Arsch. Da muss auch irgend eine Werbe-Gehirnwäsche gewirkt haben; denn die gehen nich einfach "segeln", ne ne, die machen so was wie sie heissen. Ach und ne ne ne, und die machen da auch so einen Zirkus manchmal. Da erinnern die mich an die Kinder, die auch so Sachen machen wie ".....remove wheel". Das muss ich Euch direkt mal zeigen --- und übersetzen ......

Beweis: ..... removed wheel

 wie man sieht: hat ein Rad ab.

Nicht zu glauben, mit welchem Zirkus so eine TiViPi-class
"regatta winning race maschine" missbraucht wird.
Wenn die wieder zum Vergleichen auf den platten Sand kommen, sollten andere Teilnehmer mit Eiskufen antreten
 - wegen der Fairness - damit das dann auch stimmt mit der "regatta winning race maschine".

Wikipedia-Zitat:   Fairness geht als Begriff auf das englische Wort „fair“ („anständig“, „ordentlich“) zurück. Fairness drückt eine - nicht gesetzlich geregelte - Vorstellung individueller Gerechtigkeit aus. Fairness lässt sich im Deutschen mit akzeptierter Gerechtigkeit und Angemessenheit gleichsetzen.


Die Wahrheit über den Sønderstrand

Habt Ihr Euch denn noch nie gewundert, wenn der Strand auf Rømø platt wie ein Tennisplatz ist?
Keine Chance für Schmuddelsegler, Schmuddelkinder und Wurmlöcher der Wattlochbohrer!
Das Tourismusbüro scheut keine Mühen, damit die Parkettsegler immer wiederkommen.


Vorbereitung zu einer Regatta, auch für die TiViPi-class "regatta winning race maschine" mit den putzigen Rädchen, damit die auch mitmachen.



Die Wahrheit über Pril


Historisch: Flaschenbürste an der Balje (Priel) zwischen Mandø und Koresand, wo
Erik der Rote seit 970 die "Königliche Flaschenpost" auf dem Weg nach Island putzen ließ.
Schon die frühen Wikinger kannten Priel
Auch haben neuzeitliche Landsejler nahe der grünen Flaschenbürste im Sommer 2008 einen gefälschten "Wattstøpsel" entfernt.


Das wissen wir doch seit 1958: "Wenig Pril hilft viel".
Aber wat is nu mit: Viel Priel ?
Die unangenehme Wahrheit: Viel Priel hilft nix.
Hilft gaanix, wir müssen da durch
Also, gaanich um kümmern!


 

Die Wahrheit über Ebbe und Flut

Gerne erzählen die Flachwohner den WwW - also den Weit-weg-Wohnern - warum es Ebbe und Flut gibt.


Flood gifft dat jümmers, wenn al to veele Strandsejler na Sønderstrand wull. Dann sackt de Strand deep in´t Water daal. Mööt de Karters wedder trüch na Huus, freit de Landseiler sick un dat Watt kummt gau wedder na baven ...

Liebe WwW lasst Euch doch nicht solchen Unfug verklickern!

Ihr müsst die Sprache auch gar nicht verstehen, ist doch sowieso nur Tünkram.

Hier erfahrt Ihr nun wie das wirklich ist - in Hochdeutsch - denn die Plietschen im  Norden können nicht nur alles ... [*2]

 

Wo ist der Wattstøpsel ?


Wattstøpselwart Tano weiß es

Um sogleich mit einem verbreiteten Irrtum aufzuräumen: Man muss schon streng unterscheiden zwischen dem „Stöpsel im Watt", dem "Strandstöpsel" und dem echten „Wattstøpsel",  dessen Existenz von Touristen – besonders von den süddeutschen Binnenländern – immer wieder bezweifelt wird. Vom „Stöpsel im Watt" gibt es eine ganze Menge, sie buddeln meist mitten im Watt mit Schäufelchen kleine Löcher in das Watt. Auch darf man die gelegentlich herumliegenden deutschen Strandstöpsel nicht mit dem dänischen echten Wattstøpsel verwechseln.
Besonders gewarnt sei vor dem ostfriesischen unechten Wattstöpsel! (*1) - Der dient nur der Verarmung der Touristen.
Und diese merkwürdige Mär von dem Mond und der Sonne und der Ebbe und der Flut ... na ja, das glauben nur die Bergvölker ... Schweizer, Bayern, Schwaben und Ähnliche. Und die Italiener, die haben ja gar keine Ahnung von so was.


Stöpsel im Watt


Stöpsel im Watt am Strandstöpsel


Echter Wattstøpsel !
 

Die Surfer und die Strandsegler haben sehr gute Kenntnisse zur Funktion des echten Wattstøpsels - es gibt nur einen echten in Dänemark und einen unechten Wattstöpsel bei den Ostfriesen in Deutschland, angeblich am Neßmersiel (*1) -, doch nur wenige kennen den Ort des echten Wattstøpsels. Das bleibt wohl auch weiter ein gut gehütetes Geheimnis, sind doch immer wieder kleine Kriege um den Wattstøpsel entbrannt: Die Surfer wollen ein Flachwassergebiet, die Strandsegler aber ein trockenes Watt haben! Wer den Ort des Wattstøpsels kennt kann den Watt-/Strandzustand bestimmen. Es ist aber schwierig, da der Wattstøpsel sich immer wieder an anderer Stelle befindet, meist an der tiefsten Stelle im Watt, und das Watt ändert sich täglich.

Und dann geht da noch eine Erzählung um, dass da seit der letzten Schiffsstrandung bei der großen Sturmflut (1637) ein Kobold oder Klabautermann seinen Schabernack treibt indem er immer wieder den Wattstøpsel versteckt.


Eines Tages in der Morgendämmerung haben wir ihn überrascht, als er den Wattstøpsel versteckte

Erst hielten die Landsegler das für eine Legende, nun wissen sie es besser, weil sie das Versteck des Wattstøpsels nun endlich entdeckt haben und ab jetzt darüber verfügen. Die Surfer sind stinksauer und haben schon wieder das Kriegsbeil ausgegraben. Die Touristen sollten sich aber auch nicht gleich bei den Landseglern beschweren, wenn das Watt wieder einmal für eine Wattwanderung zu nass ist und sie nasse Füße bekommen; denn ganz so sicher sind sich die Landsegler auch nicht über das Treiben des Klabautermannes; denn immer wieder muss der Wattstøpsel gesucht werden und nicht jeden Tag wird er gefunden. Für die Sommerzeit sind zwei begehrte Schülerjobs vergeben worden.


Fabi und Tano,  die Wattstøpselwarte, die wissen bescheid, verraten aber nix

Fabi und Tano haben die Aufgabe, den Wattstøpsel zu orten, dann abzufegen damit er gut dichtet und notfalls mit dem Hammer entweder zu lockern oder ihn fest reinzuhauen – je nach Bedarf der Schüler der Sejlakademi. Dazu müssen sie immerhin ein Gebiet von 9km² absuchen, bei genügend Wind ist das mit dem Sail Buggy flott erledigt.


Vorbereitung zur Ortung


Die Suche beginnt

Seit einigen Jahren funktioniert der Wattstøpsel auch ganz gut; da hat doch das Tourismusbüro sich viel Mühe gegeben und auch viel Geld ausgegeben für eine Drainage unter dem Wattboden.

Gefunden !

Finden allein genügt nicht, manchmal ist der Wattstøpsel festgesaugt, dann muss ein "Jeep" helfen.
Der Wattstøpsel wird gezogen damit das Wasser ablaufen kann - für die Strandsegler (trockener Strand!)
Im Wattboden unter dem Støpsel befindet sich die Drainage, die vom Tourismusbüro installiert wurde.

Leider ist ja wegen des höheren Sportaufkommens im Watt der Aufwand immer größer geworden,
weswegen nun auch die Gebühren für das kW ständig steigen.

So!  Nun kennt Ihr die wahre Geschichte

Nur die Landratten glauben weiterhin an die Geschichte mit dem Mond und der Sonne und der Ebbe und der Flut.
Seht es Euch selbst einmal an! - Kann man das denn glauben?? ts ts ts
http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Vorhersagen/Gezeiten/809.jsp

Fußnote *1 :
Das ist ja wirklich merkwürdig, wie uns die Ostfriesen da plötzlich einen unechten Wattstöpsel unterschieben wollen, so was kann man doch nur den Landratten erzählen! Da fällt doch auf, dass das Bild zum ostfiesischen (ja-genau-das "r" fehlt!) Wattstöpsel erst am 26.8.2007 ins Internet gestellt wurde. Der echte Wattstøpsel ist schon länger bekannt gemacht worden. Also, liebe Landratten, auch wir - die Landsegler - wollen die Mär von Mond, Ebbe und Flut nicht weiter verbreitet sehen, aber wir bestehen doch darauf, dass wir den echten Wattstøpsel - nördlich von Sylt - haben. Ein Wattstöpsel so dicht an der Wesermündung würde ja auch technisch gar keinen Sinn ergeben - da würde ja die Weser auslaufen !!

Fußnote *2 :
die Plietschen können z.B. Wattstøpsel fälschen ....


Die Wahrheit über den Camembert
 
Le camembert de Normandie est un fromage français originaire de Normandie -  Na, na ,na - das klären wir aber noch! - Käse ohne Löcher! - ts ts ts


Gesichtet auf Rømø, na ja, ist ja auch an der Nordsee. Nun wissen wir, woher die Franzosen das haben.


Die Wahrheit über Erdøl (will ja keinein mehr wissen)
Kein Wunder, dass das Bier in Dänemark nu Fadøl heisst.



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